Am nächsten Tag war schon unser Flug nach Tasmanien angesagt. Gegend Abend landeten wir im kalten Hobart. Von dort aus machten wir uns gleich auf den Weg nach Launceston, denn wir wollten erst den Norden der Insel erkunden, später dann den Süd. Wir hatten zwei Übernachtungen in einer tollen Airbnb Unterkunft gebucht. Laut der Beschreibung sollten wir eine ganze Etage für uns haben. So war es auch. Nicht nur ein Schlafzimmer, sondern auch ein eigenes Bad und ein großes Wohnzimmer mit Fernseher waren im Preis inbegriffen. Da fühlten wir uns gleich wie Zuhause.
Nach einer erholsamen Nacht machten wir uns zum Wildlife Park auf, dieser war eine Stunde von Launceston entfernt. Gerade rechtzeitig kamen wir an, um eine Führung durch den Park mit zu erleben. Die Führung begann bei den Wombats. Hier erklärte uns der Tierpfleger, dass sie eines der größten grabenden lebenden Saugetiere sind. Ihre Höhlen gleichem einem Tunnelsystem und können bis zu 20 Meter lang sein. Aber nicht nur seinen Erzählungen durften wir lauschen, sondern auch einen Wombat im Arm halten. Eigentlich riechen Wombats ziemlich penetrant, glücklicherweise dieser nicht. Somit konnten wir die Zeit mit ihm genießen.
Die Führung ging weiter zu den Tasmanischen Teufeln, wo wir eine imposante Fütterung miterleben durften. Diese Tiere leben nur in Tasmanien und sind Aasfresser. Sie essen so gut wie alles mit samt den Knochen. Beim Verzehr schreien die kleinen Teufelchen so schrill, dass es einem eiskalt den Rücken runter läuft.
Zum Abschluss bekamen die Kängurus noch ihrer Streicheleinheit von uns und wir dafür ein Foto mit ihnen. Unsere Weiterfahrt ging nun nach Cradle Valley. In diesem National Park gibt es einige schöne Wanderwege und Seen. Auf einem dieser Wanderwege kann man häufig Wombats am Wegesrand sehen. Und tatsächlich sahen wir einige von ihnen und einer davon direkt vor uns auf dem Weg. Wirklich süße Tiere diese Wombats. Da wir uns an diesem Tag die meiste Zeit mit Tieren aufgehalten hatten, wollten wir noch einen wunderschönen Ausblick genießen. Diesen fanden wir am See St. Clair.
Den Abend ließen wir gemütlich in unserer Unterkunft mit einer selbstgemachten Lauch Quiche ausklingen. Für die nächsten zwei Tage hatten wir eine Unterkunft in Hobart gebucht. Wir fuhren von Launceston über die Ostküste in Richtung Hobart. Einen Stopp machten wir am „Leuchtturm“ in St. Helens. Als wir den „Leuchtturm“ sahen waren wir ziemlich geschockt. Es war nur ein kleiner Mast mit einem Licht oben drauf.
Belustigt traten wir die Weiterfahrt zu unserer Airbnb Unterkunft nach Hobart an. Die letzten Tage verbrachten wir mit einigen Sehenswürdigkeiten in und um Hobart, wie den Salamanca Markt, die Wicked Käserei, den Hafen von Hobart, den Tasman National Park und Port Arthur. Nun war die Zeit gekommen, um das schöne Tasmanien zu verlassen. Denn unser Flug nach Melbourne wartete auf uns. Wir hatten eine unbeschreiblich tolle Zeit in Tasmanien und wünschten uns, wir hätten länger bleiben können.
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