Erster Stopp – Island

Als wir das „round-the-world“-Ticket buchten teilte uns die nette Reiseagentin von STA-Travel mit, dass der Flug nach New York über Island ginge. Für uns stand sofort fest, dass wir dort einen Aufenthalt von vier Tagen einplanen mussten. Auch wenn die bevorstehende eisige Kälte aus Platzmangel im Rucksack so gar nicht zu den milden Temperaturen der anderen Reiseziele passte.

Island zählt zu eines der sichersten Länder der Welt. Das macht sich dahingehend bemerkbar, dass Autos am Straßenrand parken in denen der Schlüssel noch steckt oder die Haustüre nicht abgeschlossen wird. Das Wetter im April haben wir sehr launisch erlebt. Von einer Minute zur anderen wechselte das Wetter zwischen Schnee, Hagel, Sonne und starken Windböen.

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Während unserer Zeit in Island sind wir auf sehr, sehr hilfsbereite und freundliche Leute gestoßen. So saßen wir im Hinflug neben einem Anwalt, der in Deutschland seine Tochter besucht hatte und nach einer Woche Aufenthalt nun wieder in seine Heimat Island zurück flog. Nach einem sehr netten Gespräch bot er uns an, uns nach Reykjavik in unsere Unterkunft zu fahren. Das nahmen wir natürlich dankend an und bekamen sogar eine persönliche Führung bis zu unserer Unterkunft mit allen wichtigen Fakten und Informationen über die Gegend. Somit hatten wir einen super Start in unsere Weltreise, der nicht besser hätte sein können.

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Wir kamen in einem Appartement unter, das einer jungen Familie gehörte. Der Weg zur Dusche und Küche ging über eine Wendeltreppe in deren Wohnung, sodass wir an ihrem Leben teilnehmen konnten und sie unseren Aufenthalt sehr familiär gestalteten.

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Am nächsten Tag ging es in die Hauptstadt Reykjavik. Dort leben knapp 120.000 Einwohner, was ungefähr einem Drittel der Bevölkerung Islands entspricht. Da es in Island keine Vorschriften zur Gestaltung der Häuser gibt, gleicht kein Gebäude dem anderen. Die Bewohner sind daher kreativ bei der Farbwahl der Dächer und Wände, was zu einem besonders bunten Stadtbild führt. Außerdem beeindruckten uns die monströsen „Super Jeeps“, welche einem Monstertruck mit Straßenzulassung gleichen.

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Bevor wir unsere Weiterreise antraten besuchten wir die Blue Lagoon in der Nähe des Flughafens. Es ist ein Thermalbad, welches durch die Abwärme des Geothermalkraftwerks mit Wärme versorgt wird, was zu einer Wassertemperatur von 37° bis 42°C führt. Das Wasser ist mit Mineralsalzen und Algen angereichert. Die blaue Farbe des Wassers wird durch die Kieselalgen hervorgerufen, welche vor allem die blaue Strahlen im Sonnenlicht reflektieren. Baden in dieser Lagune hat eine heilende Wirkung.

Alles in allem war es die richtige Entscheidung einen Zwischenstopp eingelegt zu haben. Island hat uns sehr gut gefallen. Leider war die Zeit viel zu kurz, um mehr von diesem schönen Land zu sehen. Außerdem konnten wir aufgrund des wolkigen Wetters keine Nordlichter bestaunen. Daher steht unser Entschluss fest, wir kommen auf jeden Fall wieder!

 Bilder

2 Gedanken zu “Erster Stopp – Island

  1. Hallo Ihr Lieben! Schön von Euch zu lesen und zu sehen. Das sind ja schon super tolle Bilder!!! Hannes, sehr mutig von Dir, bei Eis, Schnee und frostigen Temperaturen mit Baden zu gehen. Hut ab!!! Sina, warst Du auch im Wasser? Brrr. Sieht mächtig kalt aus! Wir hatten hier heute 27° Grad – perfekter Sonnenschein… hihi! ich drücke Euch ganz dolle in Gedanken und wünsche Euch eine super Weiterreise. Alles Liebe! Helga

    • Hallo liebe Tante, draußen war es auch ziemlich kalt, aber im Wasser war es sehr warm. Wir haben uns ein bisschen wie in der Therme in Beuren gefühlt. Na klar war ich auch im Wasser :-) Liebe Grüße in die Heimat.

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